
Der Messenger Session gilt als sehr datenschutzfreundlich.
Diverse Staaten schränken den vertraulichen Einsatz von Anwendungen, die es den Nutzern erlauben, Nachrichten, Bilder, Videos und andere Inhalte in Echtzeit über das Internet auszutauschen, immer mehr ein. Der Messenger Session könnte hier eine Alternative für Personen, welche auf die Vertraulichkeit angewiesen sind, darstellen. Hier denke ich beispielsweise an Investigativ-Journalisten, Anwälte etc. (wobei natürlich immer ein Restrisiko bleibt).
- Der Messenger Session ist eine Open Source Software und hat somit den eigenen Quellcode veröffentlicht.
- Die Meldungen zwischen den Benutzern sind Ende zu Ende verschlüsselt.
- Im Unterschied zu anderen Messengern wird bei Session aber weder eine Telefonnummer noch eine Mailadresse verlangt. Sie erhalten eine Passphrase aus 13 Wörtern, welche Sie unbedingt vertraulich halten müssen.
- Zudem soll die eigene IP-Adresse (ähnlich wie Tor) verschleiert sein. Der Messenger läuft nicht über einen zentralen Server, sondern dezentral über Session Nodes.
Die Vertraulichkeit geniesst somit beim Messenger Session einen sehr hohen Stellenwert, indem die Daten nicht über einen zentralen Server laufen und zudem unter den Teilnehmern verschlüsselt sind (die SessionCommunites sind m.E. nicht Ende zu Ende verschlüsselt, was auch nicht nötig ist, da in solchen grossen Gruppen eh schon viele externe Teilnehmer alles mitlesen können).
Nicht geeignet ist dieser Messenger für Lanzeitmeldungen. Die Meldungen werden nur während 14 Tagen auf den Session Nodes gespeichert. Zwar bestehen diese länger auf dem eigenen Handy; eine Backupfunktion für den Übertrag auf eine anderes Handy ist derzeit aber nicht (mehr) implementiert.
(Stand: 24.08.2025)